Wiener Konzerthaus - Amphoren

Tragwerksplanung
Sonderleistungen

Im Zuge der laufenden Überprüfung und Instandhaltung durch das Wiener Konzerthaus wurden an zwei Amphoren an der Hauptfassade strukturelle Schäden festgestellt. Da eine Sanierung aus technischen Gründen nicht zielführend war, wurde eine Ausführung neuer Amphoren in Abstimmung zwischen Wiener Konzerthaus und Bundesdenkmalamt beschlossen.

Die gbd - Filiale Wien übernahm die Bestandsaufnahme der verbleibenden Sockel, die Planung und Überwachung der Verankerung der neuen Amphoren und die Endabnahme. Um die bestehenden, komplizierten Übergänge der Sockel an das Dach nicht zu beschädigen, wurden die Vasen am Hals abgetrennt und die verbleibenden hohlen Sockel als Basis für die neuen Verankerungen herangezogen. Bei der Planung der Verankerung wurde neben der Windbeanspruchung auf einen ausreichenden Widerstand gegen Erdbebenbeanspruchung besonderes Augenmerk gelegt. Aus diesem Grund wurde das Eigengewicht der neuen Amphoren so gering wie möglich gehalten. Die Wahl fiel dabei auf Aluminium. Die Verankerungsbauteile wurden aus rostfreiem Stahl gefertigt. Der hohle Sockel wurde mit schwindkompensiertem Mörtel ausgegossen und mit Bewehrung aus rostfreiem Stahl armiert. Durch eine passende Lackierung der Amphore in Verbindung mit einer Sandeinstreuung sind optisch keine Unterschiede zu den ursprünglichen Amphoren erkennbar.

Bauherr: Wiener Konzerthausgesellschaft

Architektur: Simlinger & Partner ZT GmbH

Typ: öffentlicher-Bau

Objektstandort: Wien, AT

Ausführungszeitraum: 2014 - 2014

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